Wo sind die alle hin?
Der Sommer entfaltet sich, warm und weich – und mit ihm eine stille Ahnung: Als hätte auch die Geistige Welt den Liegestuhl ausgebreitet. Die Impulse werden leiser, die Führung zarter – fast so, als ob sie mit Sonnenhut und Sandalen am Rand unserer Wahrnehmung verweilt. Leute, ich stelle fest: Der Hochsommer bringt nicht nur Sonnenlicht, sondern auch eine merkwürdige Form der geistigen Funkstille.
Wenn Spirit pausiert, spricht das Leben:
Viele spirituell fühlende Menschen erleben gerade: weniger Vision, weniger Botschaft, mehr Schwebe. Manche fühlen sich in diesen Wochen „abgekoppelt“ – ohne klare Vision, ohne neue Eingebungen. Doch was uns wie Funkstille erscheint, ist oft die feinste Form der Führung. Ein Raum entsteht, in dem nichts geschieht – und genau darin liegt das Geschenk. Und vielleicht ist es genau das, was unsere Seele gerade braucht: Kein neues Licht, sondern das ruhige Glühen im Innern.
Die Engel nehmen sich Zeit. Und sie laden uns ein, es ebenso tun. Genau das ist der wichtigste Teil ihrer überirdisch intelligenten Führung. Sie stehen nicht im 24/7-Dienst – sie arbeiten im Rhythmus. Auch das ist göttliches Timing. Und manchmal heißt Führung auch: Du darfst einfach sein. Ohne Input, ohne Tiefe, ohne Erkenntnisdruck.
Warum himmlische Funkstille auch Weisheit ist:
- Spirituelle Pausen sind Reset-Zeiten
- Die Frequenz senkt sich, damit du den Boden wieder spürst
- Manchmal kommt die Antwort erst beim Abwarten
Und genau hier, in dieser leisen Sommerstille, darf etwas anderes zu uns sprechen:
Nicht die laute Stimme von oben. Nicht die große Erkenntnis. Sondern das feine Raunen des eigenen Seins.
Wenn die Engel sich zurücklehnen, entsteht kein Mangel – sondern Raum. Und in diesem Raum dürfen wir lauschen, ohne zu suchen.
Vielleicht ist genau jetzt der Moment, der uns zurück in unseren eigenen inneren Rhythmus führt. Und manchmal beginnt dieser Weg mit einer einzigen, achtsamen Geste.
Mini-Ritual für energetisches Durchatmen:
- Setz dich für einen Moment in die Sonne.
- Atme bewusst – ohne Absicht, ohne Konzept.
- Sag bewusst: „Ich erlaube mir spirituelle Pause – und vertraue auf das Danach.“
- Spür deinen Körper, andere Pläne sind jetzt vollkommen uninteressant.
- Sprich leise die folgende Affirmation: „Ich bin angebunden. Auch in der Stille.“
- Und schau: Vielleicht zeigt sich etwas – ganz sanft, wie ein Gedanke, ein inneres Bild oder nur ein Gefühl von Frieden.
Himmlische Pause als Teil des Rhythmus
Spirituelle Entwicklung kennt keine Dauerschleife. Sie lebt vom Wechsel – von Empfangen und Ruhen, von Tiefe und Oberfläche. Stille Sommertage sind kein Verlust an Führung – sie sind ein Geschenk an Eigenzeit. Wenn du magst, dann lies noch diesen klitzekleinen Text über die Wohltat der Gelassenheit. Dann wird es rund!
Alles Liebe
Antje
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